„Der Führer ist tot“. Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin erinnert an Frauen im Kampf gegen die Nazidiktatur.

In Berliner U-Bahnhöfen, an Litfaßsäulen und Bushaltestellen sind zur Zeit großformatige Porträtaufnahmen von Frauen plakatiert, sogar an der Fassade des ehemaligen Bendlerblocks in der Stauffenbergstraße, wo die Gedenkstätte Deutscher Widerstand beheimatet ist: Frauen, die Widerstand gegen das Naziregime geleistet haben. Sie wurden bisher viel zu wenig bekannt und gewürdigt. Das fand 2019 auch der Bundestag und finanzierte seit 2020 dieses Projekt. Mehr als 5.000 Frauen hat das Forscherinnenteam inzwischen ermittelt, etwa 600 wurden wegen ihrer Taten zu Haftstrafen verurteilt, etwa 300 hingerichtet. Die Ausstellung stellt 32 von ihnen vor und beleuchtet ihre Herkunft aus verschiedenen Milieus.

Meine Besprechung der Ausstellung „Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand Berlin.

Der Untertan

Rülpsen, Randale, Radau

Christian Weise inszeniert eine Revue nach Heinrich Manns Roman »Der Untertan« am Gorki-Theater Berlin

am 27. April 2024, 16.Mai 2024, 24.Mai 2024

Böse Augen

Pinsel und Schere: Das Kleine Grosz-Museum Berlin zeigt in einer vierten Sonderausstellung »Die Collagen« von George Grosz

bis zum 3. Juni 2024

Der große George Grosz hat auch kleine Sachen gemacht, z. B. spöttisch-liebevoll collagierte Postkarten, die er an seine Freunde und Verwandten schickte. »ME BRUMMT ZE HEAD«, schrieb er 1957 selbstkritisch an seinen Schwager, im selben Jahr deutlicher: »ICH BIN STINKBESOFFEN.« Aus diesem Jahr stammt auch sein letztes, traurig-sarkastisches Selbstporträt als »Clown von New York«.