In Berliner U-Bahnhöfen, an Litfaßsäulen und Bushaltestellen sind zur Zeit großformatige Porträtaufnahmen von Frauen plakatiert, sogar an der Fassade des ehemaligen Bendlerblocks in der Stauffenbergstraße, wo die Gedenkstätte Deutscher Widerstand beheimatet ist: Frauen, die Widerstand gegen das Naziregime geleistet haben. Sie wurden bisher viel zu wenig bekannt und gewürdigt. Das fand 2019 auch der Bundestag und finanzierte seit 2020 dieses Projekt. Mehr als 5.000 Frauen hat das Forscherinnenteam inzwischen ermittelt, etwa 600 wurden wegen ihrer Taten zu Haftstrafen verurteilt, etwa 300 hingerichtet. Die Ausstellung stellt 32 von ihnen vor und beleuchtet ihre Herkunft aus verschiedenen Milieus.
Meine Besprechung der Ausstellung „Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand Berlin.










